So, weiter geht´s 🙂! Wir bauen das Safety-Signal weiter aus und nutzen es jetzt (endlich) zum mutiger machen!

Ich hoffe, du hast wie ich die letzten Wochen fleißig geübt und deine Targets (egal, ob Becher, so wie bei mir, oder Untersetzer, ...) mit Futter und Spaß verknüpft.Dein Hund läuft bereits freudig zu dir hin, wenn du die Targets rausholst und freut sich, dass er jetzt wieder ne Runde "safety" spielen kann.

Checke nochmal kurz, ob du im Vorfeld gut genug vorgearbeitet hast!

Du hast mindestens 20 bis 40 mal das Ganze geübt (häufiger ist noch besser).
Du hast an verschiedenen Orten geübt.
Dein Hund hat das Ganze positiv verknüpft - es ist ihm also in den Trainingseinheiten nichts Doofes passiert (falls doch, musst du einfach nochmal ein bisschen weiterüben).

Was hast du also bisher erreicht? Dein Hund hat euer Safety-Signal mit vielen positiven Emotionen verknüpft. Es macht ihm Spaß und er fühlt sich sicher, weil bisher nichts doofes dabei für ihn passiert ist.Jetzt hast du die Möglichkeit genau diese Emotionen in Situationen mitzunehmen, die dein Hund bisher negativ verknüpft.

Gerade zu Anfang ist es jetzt wichtig, dass du jetzt nicht "in die Vollen gehst", sondern eher Stück für Stück 🙂.Ich beschreibe es dir an unserem Beispiel mit Knickas Angst ins Badezimmer zu gehen.Schau gerne hier nochmal bei Teil 1. Da hatten wir die Becher im Wohnzimmer auf dem Teppich zum Einstieg, wo Knicka sich sehr wohlfühlt.Das Badezimmer bzw. der Übergang ist aber gar nicht weit weg. Deswegen gehe ich jetzt wie folgt vor:

Ich positioniere die 5 Targets jetzt so, dass ein Target im Türbogen ist, die anderen 4 sind schön weit hinten, so dass Knicka die in einem Bereich erreichen kann, den er noch gut findet. Alle Targets sind gleich hochwertig bestückt.Das "Problem" von Knicka ist das runtergehen in den unteren Bereich (eine Stufe). Das lass ich jetzt in dem Schritt noch komplett aus.Geht er nur an die 4 Becher (oder vielleicht sogar nur an zwei oder drei Becher), die er gut erreichen kann, dann ist das okay und ich fülle diese immer wieder auf. Ich locke ihn nicht zu dem 5. und lasse ihm die Entscheidung!

Da wir das Ganze hier ja gemeinsam aufbauen wollen, würde ich es jetzt bei diesem Zwischenschritt erstmal belassen und nachhören wollen, wie es bei dir läuft.In unserem Club-Webinar am 26.06.24 hast du die Möglichkeit von deinen Erfahrungen zu berichten, Fragen zu stellen und zu hören, wie es bei uns weitergeht.

Hier findest du die Infos dazu in unserem Club-Webinar!

Deine Aufgabe:Überlege dir im ersten Schritt, wie du die Targets sinnvoll in eurer "Unsicherheits-Situation" einsetzen kannst, so dass dein Hund noch vier Targets in einem sicheren Abstand hat.Und dann erzähl gerne, wie es gelaufen ist. Gern auch vom ersten Versuch und natürlich schreib auch gerne, wenn es Probleme gibt.

Safety – Verknüpfungen, die Mut machen – Teil 2

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